Erstellt von Ulla Arens

Mehr Wasser für mehr Leben durch die Steyler Missionare

Frauen in Togo mit Schöpfgefäßen fürs Wasserholen
Wasser holen – eine tägliche Herausforderung für viele Frauen in Togo

Wasserholen ist nach wie vor oft Frauensache. So auch in Togo | Foto: SVD

Immer mehr Regionen der Welt sind von Dürre und Wassermangel betroffen. Die Folge: Hunger, Konflikte, Seuchen. Die Steyler Missionare wollen helfen. Zum Jubiläumsjahr sollen 150 Brunnen gebohrt werden, um die Not zu lindern und Menschenleben zu retten

Der Eindruck von unserem blauen Planeten täuscht immer mehr: Obwohl zwei Drittel der Erde mit Wasser bedeckt sind, sind nur 2,5 Prozent davon Süßwasser. Davon sind wiederum nur 0,3 Prozent für uns direkt zugänglich – aus Flüssen, Bächen und Seen. Doch dieses knappe Gut wird immer seltener: Afrika leidet unter der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten, in Indien fällt der Grundwasserspiegel dramatisch, und auch in Brasilien trocknen Flüsse aus. Selbst Europa und Nordamerika bleiben nicht verschont.

Obwohl der Zugang zu sauberem Trinkwasser als Menschenrecht gilt, haben 2,2 Milliarden Menschen keine gesicherte Versorgung. Besonders dramatisch ist die Lage für Kinder: Jedes dritte Kind lebt in Regionen mit hoher Wasserknappheit. Mangelnde Hygiene führt zu Krankheiten wie Cholera – ein Teufelskreis, aus dem die betroffenen Gemeinschaften kaum entkommen können. Neben klimatischen Veränderungen ist auch die steigende Wasserknappheit menschengemacht: Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr der Wasserverbrauch, der jährlich um ein Prozent steigt. Vor allem die Landwirtschaft beansprucht mit 70 Prozent den größten Anteil, gefolgt von Industrie und Technologie. Die zunehmende Nutzung durch Rechenzentren und KI-Technologien verschärft die Lage weiter.

Das Steyler Jubiliäumsprojekt hilft konkret und kurzfristig

Der Klimawandel, größtenteils durch Industrienationen verursacht, trifft vor allem den globalen Süden. Dürreperioden haben laut UN-Klimasekretariat in Dauer und Häufigkeit um 30 Prozent zugenommen. Gleichzeitig können ausgetrocknete Böden bei Starkregen kein Wasser aufnehmen, was Überflutungen und die Verschmutzung von Wasserquellen zur Folge hat.

Konsequenter Klimaschutz ist essenziell, doch kurzfristig müssen praktische Maßnahmen ergriffen werden. Der Bau von Brunnen bietet eine konkrete Hilfe und rettet Leben. Die Steyler Missionare setzen hier ein Zeichen der Hoffnung – mit Projekten, die Wasser dorthin bringen, wo es am dringendsten benötigt wird.

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Brunnen mit Solarstrom betrieben
Die Steyler setzen bei ihren Brunnen auf solarstrombetriebene Pumpen

Endlich ausreichend sauberes Wasser: Die Steyler Missionare bauen Brunnen, deren Pumpen mit Solarstrom betrieben werden | Foto: SVD

Spenden

Wenn Sie die Steyler Missionare beim Bau notwendiger Brunnen unterstützen wollen, können Sie spenden:

Deutschland
Steyler Mission
IBAN
DE77 3862 1500 0000 0110 09
Stichwort: 25LJJBL

Österreich
Missionsprokur St. Gabriel International
IBAN
AT26 2011 1800 8068 0800
Einzahlreferenz: 150 Brunnen für eine bessere Zukunft

Schweiz
Steyler Missionsprokur
IBAN
CH16 0900 0000 9001 3192 2
Kennwort: Brunnenprojekte

Falls Spendenbescheinigung gewünscht, bitte Adresse angeben.

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