Erstellt von Nadine Vogelsberg

Was wurde eigentlich aus den Roma in Rumänien?

Winken zum Abschied. Die Roma-Eltern haben gelernt, wie wichtig Schule für ihre Kinder ist - darüber haben wir im September 2021 berichtet
Winken zum Abschied. Die Roma-Eltern haben gelernt, wie wichtig Schule für ihre Kinder ist - darüber haben wir im September 2021 berichtet

Der bedrückenden Armut im Olympiadorf in Rumänien zu entfliehen, ist für die benachteiligten Roma kaum möglich. Die Steyler Missionare helfen trotzdem. | Foto: Ioana Moldovan

In jedem Monat berichten wir über die Arbeit der Steyler in aller Welt. Und Sie helfen gern. Aber wie geht es dann weiter? Wir haben nachgefragt, diesmal in Rumänien, im Roma-Dorf Olympia und der zugehörigen Schule

In unserer Septemberausgabe von 2021 haben wir Euch das Olympia-Dorf in Rumänien vorgestellt, wie die Steyler Schwester Maria Chiara Ellecosta SSpS sich um die Roma kümmert, insbesondere die Kinder, denen dort der Schulbesuch und somit eine Chance auf eine Zukunft.

Wie helfen die Steyler in Rumänien?

In den Ställen, wo früher je 200 Kühe untergebracht waren, leben jetzt 250 Frauen, Männer und Kinder unter menschenunwürdigen Bedingungen: ein Raum für eine Familie. Bis zu zehn Personen sind auf wenigen Quadratmetern eingepfercht – ohne sanitäre Anlagen, ohne Heizung, zum Teil ohne Strom. Ein Wasserhahn muss für ein Gebäude reichen. Hier engagiert sich die „Fundatia Umanitară Pacea“ der Franziskaner-Minoriten gemeinsam mit den Steyler Missionaren. Seit 2005 betreibt die Organisation, die von Pater Lucian Bobârnac geleitet wird, unter anderem eine Grundschule für Roma-Kinder. Schwester Maria Chiara SSpS besucht das Dorf regelmäßig mit Vorträgen. Sie hat das Gefühl, dass sie die Mütter erreicht, zumindest einige.

Eingegangene Spenden: 33.958,98 €

Was passierte mit den Spenden?

  • Wir haben eine Krankenschwester angestellt, die nun zweimal pro Woche das Olympiadorf besucht
  • Wir organisieren Nachhilfeunterricht, haben Schulmaterial gekauft und mit den Kindern einen zweitägigen Ausflug in ein Kloster unternommen
  • Die örtliche Gemeinde hat am Stadtrand neue Häuser mit günstigen Mietwohnungen gebaut, in die im Sommer viele junge Familien eingezogen sind. Vielen helfen wir beim Ausfüllen von Anträgen, damit auch sie dorthin ziehen können wird
Mehr zur Arbeit der Steyler lesen Sie in unserer Zeitschrift

Zur Zeitschrift

Zur Rubrik

... und was kann ich tun?

Auch in Deutschland sind Vorurteile gegen Roma weitverbreitet. Fragen Sie sich ehrlich: Wie denke ich über Roma?

Sie können sich beim „Bildungsforum gegen Antiziganismus“ über die Geschichte und jetzige Situation der Roma informieren: gegen-antiziganismus.de

Wenn Sie die Arbeit von Schwester Maria Chiara unterstützen wollen, können Sie spenden:

  • Deutschland
    Steyler Missionsschwestern e.V.
    IBAN: DE76 3862 1500 0000 0106 39
    Stichwort: Romahilfe – Leben jetzt
  • Österreich
    Missionsprokur St. Gabriel International
    IBAN: AT26 2011 1800 8068 0800
    Referenznummer: 1125X
  • Schweiz
    Schweizer Missionsprokur
    IBAN: CH16 0900 0000 9001 3192 2
    Stichwort: Romahilfe – Leben jetzt
Teilen