Schwester Bernadette: Schwarzwurzel

Schwester Bernadette: Schwarzwurzel
Schwester Bernadette: Schwarzwurzel

Schwester Bernadette weiß die gesundheitlichen Vorteile der Schwarzwurzel zu schätzen. | Foto: Heinz Heiss

Sie sieht unscheinbar aus und wird als „Spargel des armen Mannes“ bemitleidet. Aber sie schmeckt großartig – und ist sehr gesund.

Die Schwarzwurzel kommt ursprünglich aus Spanien und war lange Zeit als Heilpflanze bekannt. Etwa ab 1700 wurde sie als Gemüse angebaut und verbreitete sich in ganz Europa. Die Schwarzwurzel ist ein typisches Wintergemüse, das man von Oktober bis April vor allem auf dem Wochenmarkt, aber auch in Supermärkten und Gemüseläden finden kann.

Trotz ihres Zweitnamens „Winterspargel“ erinnert die Schwarzwurzel geschmacklich nur entfernt an Spargel: Ihr Aroma ist intensiver, ziemlich würzig und leicht nussig; ihre Konsistenz ähnelt am ehesten der von Möhren oder Pastinaken.

Mein lieb gewonnenes Wochenritual: In der dunklen Jahreszeit versammeln wir uns am Abend in der Schwesterngemeinschaft um das Licht. Halten kurz inne, sprechen ein Gebet, wünschen uns etwas Gutes und berichten von den Ereignissen der Woche.

Die Schwarzwurzel ist kalorienarm, regt den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an und wirkt auf natürliche Art entwässernd, da sie unter anderem die Vitamine A, B, C und E sowie Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen enthält.

Dennoch sind die Wurzeln leicht verdaulich und eignen sich auch gut für die leichte Vollkost. Sie gehören mit zu den basischen Lebensmitteln. Nach Erbse und Bohne enthält die Schwarzwurzel die meisten Nährstoffe von allen Gemüsearten.

Mehr zum Zimt und leckere Rezepte finden Sie in unserer Zeitschrift.

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Schwester Bernadette: Schwarzwurzel
Schwester Bernadette: Schwarzwurzel

Die Schwarzwurzel wird auch als Winterspargel oder Garten-Schwarzwurzel bezeichnet. | Foto: shutterstock

Ofengemüse mit Joghurt-Dip

Für 4 Portionen

Zutaten

  • 2 Pastinaken
  • 4 Kartoffeln
  • 3 Rote-Bete-Knollen
  • 4 Schwarzwurzeln
  • 4 bunte Möhren
  • 300 g Steckrübe
  • Salz
  • Pfeffer 
  • ½  TL Paprikapulver
  • ½  TL gemahlener Kreuzkümmel
  • ½  TL gemahlener Koriander
  • 25 g Sesam (ca. 2 EL)
  • 3 EL Olivenöl
  • 10 g Petersilie
  • 40 g getrocknete Datteln
  • 400 g Joghurt (3,5 % Fett)
  • ¼ TL Zimt

Zubereitung

Pastinaken, Kartoffeln, Rote Bete und Schwarzwurzeln gründlich waschen. Wurzeln und Steckrübe schälen. Alle Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.

Gemüse mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Kreuzkümmel und Koriander würzen, mit Sesam und Öl mischen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft 180 °C; Gas: Stufe 3) circa 35 Minuten backen.

Petersilie waschen, trocken schütteln und grob hacken. Für den Dip: Datteln in feine Würfel schneiden. Mit Joghurt und Zimt verrühren.

Ofengemüse mit Dip servieren und mit Petersilie bestreuen.

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