Vor einem Jahr nahm ich mir vor, ein „ökologisch besserer Mensch“ zu werden. Ich startete mit etwas Einfachem: weg von Shampoo in Plastikflaschen, hin zu festem Shampoo (wie ein Stück Seife, verpackt in Pappe, vegan und bio). Wenn man ein Jutesäckchen benutzt und das Stück darin aufschäumt, sind das Haarewaschen und das Sauberkeitsgefühl das gleiche wie vorher. Sechs Plastikflaschen pro Jahr gespart. Bingo!
Aber was möchte ich noch tun?
Plastikmüll vermeiden, Lebensmittel nur noch Bio, Naturkosmetik ohne Tierversuche, regional einkaufen, Mehrweg-Glasflaschen, reduzierter CO2-Ausstoß, bei Bekleidung keine Billighersteller, beim Waldspaziergang Müll aufsammeln. Und weniger Konsum im Allgemeinen.
Bei dem Vielen, was ich mir vornehme, ist Scheitern sicher. Aber egal, einfach immer ein Stückchen mehr. Begleiten Sie mich bei dem, was klappt, aber auch bei den Aufgaben, an denen ich schier verzweifle. Jetzt hier und in jedem Heft
Ihre
Michaela Schneider-Mestrom