Mit den Steylern durch die Adventszeit

Ein selbstgebastelter Adventskalender
Unser Adventskalender begleitet Sie durch die Vorweihnachtszeit

Im Advent zählen die Tage bis Weihnachten - und die Steyler Missionare begleiten uns durch diese Zeit mit nachdenklichen, inspirierenden und froh machenden Gedanken | Foto: shutterstock

Nicht mehr lange, dann ist endlich Weihnachten! Mit unserem Adventskalender wollen wir Sie durch die Vorweihnachtszeit begleiten. Jeden Tag im Advent wartet ein neuer Text der Steyler auf Sie: Mal fröhlich, mal besinnlich, aber immer hoffnungsvoll

24. Türchen

Die Zusage Jesu im Lukasevangelium 12, 6-7 gibt mir Hoffnung: „Verkauf man nicht fünf Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch vergisst Gott nicht einen von ihnen. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen“. Diese Aussage Jesu kann Hoffnung spenden, da sie darauf hinweist, dass Gott sogar die kleinsten Details unseres Lebens kennt und sich um uns kümmert. Jesus erinnert uns daran, dass wir wertvoll und von göttlicher Fürsorge umgeben sind, selbst in schwierigen Zeiten.

Peter Claver Narh SVD, Deutschland

23. Türchen

Weihnachten erinnert uns daran, dass inmitten der Dunkelheit das Licht der Veränderung und des Neuanfangs erstrahlt. Das Kind in der Krippe verkündet die Möglichkeit, dass wir selbst und die Welt um uns herum sich zum Besseren wandeln können. Das Kind ermutigt uns, wie Kinder zu vertrauen, zu schenken und sich beschenken zu lassen. Weihnachten gewinnt erst an Bedeutung, wenn Gott in uns geboren wird.

Gott kommt, wo er eingelassen wird, wo der Glaube an seine Liebe lebendig ist - in mir, in uns und dort, wo zwei oder drei sich in seinem Namen versammeln.

Ngala Agateus SVD, Deutschland

22. Türchen

Hoffnung ist für mich das schönste Geschenk Gottes an alle Menschen dieser Welt und aller Zeiten. Jeder Mensch besitzt in seinem Inneren eine Kraft, die ich mit dem Wort Hoffnung beschreibe.

Ich würde mit ihr verschwenderisch umgehen, wenn ich sie nur dafür einsetzen würde zu hoffen, dass ich an Weihnachten ein schönes Geschenk oder zum Festtag ein leckeres Essen bekäme.

Wenn ich aber meine Hoffnung darauf setzen darf, dass Gott mich und meine Mitmenschen über alles liebt und dass uns nie und nichts von seiner Liebe trennen kann, dann macht mich diese Hoffnung zum glücklichsten Menschen der Welt.

Václav Mucha SVD, Deutschland

21. Türchen

Wird ein Kind geboren, dann wird die ganze Welt zur Hoffnung geboren.
Nichts in der Welt ist für immer am Ende. Nein! Es geht weiter!
Wo ich schon müde bin, beginnen neue Schultern mitzutragen.
Mag das Neugeborene auch noch so hilflos und sprachlos sein, mit ihm steht alles offen. Noch ist keine Möglichkeit verbraucht. Noch ist kein Weg verbaut.
Welch ein Geschenk an die ganze Welt! Verheißung einer erhofften wohltätigen Zukunft. Ja, Kind, welche Zukunft hast du? Ja, und doch auch: Kind, welche Zukunft bringst du?

Bernd Werle SVD, Deutschland

20. Türchen

Hoffnung bedeutet für mich die aktive Teilnahme am Geschehen, damit das Erwartete in Erfüllung geht, denn Hoffnung ist keine Einbahnstraße!

Das vergangene Jahr war geprägt von vielen Ereignissen, die mich durch viele Emotionen geführt haben. Die Projektreisen nach Indonesien, Bolivien, Paraguay und Argentinien waren sicherlich der Höhepunkt des Jahres. Als Missionar hat mich die Dankbarkeit der Menschen und Kinder vor Ort sehr berührt.

Umso mehr hat es mich gefreut zu sehen, dass die finanzielle Unterstützung und die missionarische Arbeit dort Früchte tragen und sehr geschätzt werden. Es gab Ortschaften, in denen sich viele Laien - trotz ihrer eigenen Not - für die kleinen Projekte der Steyler Mission einsetzen und die finanziellen Mittel dafür aufbringen. Das gibt meinem Leben als Missionar mehr Sinn und ermutigt mich, unermüdlich für meine Mitmenschen da zu sein.

Joseph Xavier Alangaram SVD, Deutschland

19. Türchen

Es gibt mir Hoffnung, dass es trotz so vieler negativer Ereignisse auf der Welt Menschen gibt, die sich für das Wohl der Menschheit und die Mutter Erde einsetzen.

Joachim Mnich SVD, Mexiko

18. Türchen

Hoffnung gibt mir jedes neugeborene Kind, mit dem die Welt, so wünsche und hoffe ich, ein Stück besser und heller wird.

Bernadette Dunkel SSpS, Deutschland

17. Türchen

Wenn eine obdachlose Person unser Zentrum besucht, das eine würdige und ganzheitliche Versorgung mit Essen und Duschen bietet. Wenn sie dann satt und sauber ist und mit einem breiten Lächeln "Vielen Dank" sagt und wieder auf die Straße zurückkehrt, gibt mir das viel Hoffnung! (Das ist es, was es bedeutet, "das Wort ist Fleisch geworden und wohnt unter uns!)

Flavie Villanueva SVD, Philippinen

16. Türchen

Mit Etty Hillesum stelle ich mir vor: „Ich gehe an den Menschen vorbei wie an Ackerflächen und schaue nach, wie hoch das Gewächs der Menschlichkeit gewachsen ist.“ (aus ihrem Tagebuch) Und ich bin zuversichtlich, dass es viel Menschlichkeit zu entdecken gibt. Übrigens: Etty Hillesum wurde am 15. Januar 1914 geboren, vor 110 Jahren und jetzt im November waren es 80 Jahre seit ihrem Tod.

Christian Tauchner SVD, Deutschland

15. Türchen

Meine dreiwöchige Projektreise nach Brasilien und Paraguay war für mich das Beste in 2023. Es ist erfüllend, wenn ich dazu beitragen kann, Menschen miteinander zu vernetzen, sodass gute Projekte bekannt gemacht und finanziert werden können. Außerdem habe ich mich sehr gefreut, auf dieser Reise Mitbrüder wiederzusehen, mit denen ich lange keinen Kontakt hatte, bei einem waren es 34 Jahre.

Matthias Helms SVD, Schweiz

 

14. Türchen

Ich freue mich im kommenden Jahr auf zwei große Begegnungen: Auf die Provinzversammlung im Januar, wenn sich alle Steyler Mitbrüder der ECP Provinz endlich wieder einmal für 2 Tage treffen, um auszutauschen, wie es im vergangenen Jahr in den Gemeinschaften gelaufen ist und was ansteht!

Und auch auf das Generalkapitel in Rom, wo ich als Provinzial die Möglichkeit habe, aus allen 60 Provinzen und Regionen der Steyler Welt Mitbrüder kennen zu lernen bzw. manche Bekannte wieder zu sehen! Bei diesen Treffen herrscht ein fröhlicher, kreativer und belebender Geist, der ein bisschen was vom Pfingstwunder erleben lässt!

Meine Abschiedsfeier in Dornbirn am 30. April, bevor ich nach 22 Jahren Seelsorgearbeit in der Pfarre das Amt des Provinzials angetreten habe. Die Worte, Gesten und alle Umarmungen, die Wertschätzung und Dankbarkeit ausdruckten, werde ich noch lange in einer lebendigen Erinnerung behalten.

Christian Stranz SVD, Österreich

13. Türchen

Ein Blick in das runzelige faltige Gesicht einer lächelnden alten Frau, die ihren Rosenkranz murmelt. Ihre Hoffnung auf Leben ist nicht weltfremd aber das Irdische sieht mir schon ein wenig überwunden aus.

Dorothee Laufenberg SSpS, Deutschland

12. Türchen

Mir gibt Hoffnung, dass die Welt in guten Händen liegt.

Rüdiger Brunner SVD, Niederlande

11. Türchen

Eine integrative Gesellschaft, die den menschlichen Wert und die Würde jedes Einzelnen und der Umwelt hochhält, gibt mir Hoffnung.

Jeevan Kennady SVD, Indien

10. Türchen

Hoffnung geben mir die Begegnungen mit Menschen
... mit Kindern, die durch ihre Lebensfreude und Kreativität in einer oft düsteren Welt den Weg nach vorne öffnen
... mit jungen Menschen, die der Gleichgültigkeit entkommen sind und neue Wege suchen
... mit Erwachsenen und älteren Menschen, die der Wahrheit treu geblieben sind und dadurch authentische Lebenswege aufzeigen

Heinz Kulüke SVD, Philippinen

9. Türchen

Das Beste für mich im Jahr 2023 war der Abschluss meines Musikprojekts: Einstudierung alle 52 Sonaten von Joseph Haydn auf dem Klavichord. Für das neue Jahr freue ich mich auf viele weitere Stunden mit diesem wunderbaren Instrument.

Eckhard Jaschinski SVD, Deutschland

8. Türchen

„Wir leben in einer Zeit, wo vieles zugrunde geht, aber gerade deshalb muss anderes neu entstehen." Dieses Zitat unseres Gründers Arnold Janssen ist über 100 Jahre alt und doch brandaktuell: am 8. Dezember, unserem Gründungstag, beginnen wir mit 10 Schwestern aus unterschiedlichen Nationalitäten eine neue Mission in der Demokratischen Republik Kongo. Wenn das kein Grund zur Freude und Hoffnung ist!"

Margret Keuck SSpS, Niederlande

7. Türchen

Hoffnung gibt mir das Gefühl, dass das Beste noch vor mir liegt und vor allen Dingen, dass ich in guten Händen bin.

Andrzej Danilewicz SVD, Polen

6. Türchen

Hoffnung und Freude schenken mir immer wieder Momente, in denen ich ganz da bin, mich auf mein Gegenüber, Gott, mich selber einlassen kann, ohne an tausend Dinge zu denken, die ich noch erledigen sollte oder schon wieder an die nächste Begegnung. Jetzt ist gerade wieder so ein geschenkter Moment.

Stephan Dähler SVD, Österreich

5. Türchen

Im kommenden Jahr freue ich mich darauf, wenn die Vögel wieder früh morgens anfangen zu singen und die Zwiebelblumen das Gras färben. Ich freue mich darauf, Stockbrot in einer spätsommerlichen Nacht mit Sternenhimmel und Grillengesängen zu essen. Ich freue mich auch darauf, wenn die bunten Blätter wie Goldregen von den Bäumen in Kaskaden runterfallen. Ich freue mich auf einem warmen Glühwein beim kalten, grauen Wetter. Hoffnung habe ich, weil das Leben sowohl Identität als auch Bewegung bringt. Offen zu bleiben für das, was kommt, das wird im kommenden Jahr spannend!

Anne-Sophie Dessouroux, Deutschland

4. Türchen

Mir gibt Hoffnung, die Welt der Guaranis kennenlernen zu dürfen: Bei den Indigenen Menschen in den ‚Lebensunterricht‘ gehen und von den Menschen lernen zu dürfen. Je mehr man sich auf das ‚Fremde, Unbekannte, Neue‘ einlässt, desto mehr Werte und Weisheiten darf man kennenlernen.

Thomas Hasler SVD, Paraguay

3. Türchen

Im Fernsehen wurde das Dorf Newe Schalom / Wahat al-Salām (auf Deutsch: Friedensoase) vorgestellt, wo Juden und Palästinenser friedlich zusammenleben. Solche Orte machen mir Hoffnung.

Manfred Krause SVD, Deutschland

2. Türchen

Der Sonnenaufgang gibt mir Hoffnung: Er erinnert mich daran, dass jeder Tag in sich für mich das Potential hat, einen Anfang zu wagen, etwas anderes oder wiedergutzumachen.

Michaela Leifgen SSpS, Philippinen

1. Türchen

Hoffnung gibt mir, dass es weiter solidarische Menschen gibt, die sich für ein gutes Leben für alle einsetzen. Und dass viele dafür Kraft und Mut aus der christlichen Botschaft schöpfen.

Franz Helm SVD, Österreich

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