Was sollten wir über die Birne wissen, Schwester Bernadette?

Schwester Bernadette Dunkel SSpS
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Schwester Bernadettes Klosterrezepte: Alte Obst- und Gemüsesorten, die uns auch heute noch schmecken, etwa die Birne. | Foto: Heinz Heiss

Birnen sind nicht nur sehr schmackhaft, das Obst ist auch wertvoll für die Gesundheit

Die Birne gehört zu den Rosengewächsen. Ihre ursprüngliche Heimat liegt im Kaukasus.

Die alten Griechen haben den Birnbaum in den Mythen als Göttergabe verewigt, im alten China war er ein Symbol für ewiges Leben. In den Kloster- und Adelsgärten des Mittelalters war die Birne sehr beliebt.

Es gibt mehr als 5.000 Birnensorten, man unterscheidet dabei zwischen Tafel-, Koch- und Mostbirnen. Weltweit werden etwa 25 Millionen angebaut, die meisten davon in China. Die ersten Sorten reifen im Juli, die spät reifenden Sorten können bis in den Oktober hinein gepflückt werden.

Die Früchte werden klassisch in Nachspeisen, Kuchen und Torten verwendet – oder als Chutney zu Käsegerichten. Gewürze wie Ingwer oder Zimt mildern den leicht sauren Geschmack und fördern die Verdauung.

Köstliche Rezepte rund um die Birne, die Sie unbedingt ausprobieren sollten: Apfel-Birnen-Marmelade   und Pizza mit Birne und Gorgonzola.

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    Wertvolle Inhaltsstoffe

    Birnen bestehen großteils aus Wasser. Sie haben einen hohen Anteil an B- und C-Vitaminen, enthalten die Vitamine A und K, Folsäure, Kiesel- und Phosphorsäure, Kalium, Kupfer, Magnesium, Natrium, Calcium, Eisen und Zink sowie Fruchtzucker, Saccharose, Glucose, Ballaststoffe und Pektine.

    Wenig Säure und viele Ballaststoffe

    Sie sind säurearm und honigsüß, schonen die Zähne, sättigen schnell und fördern mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt die Verdauung. Als Schonkost sind sie insbesondere für säureempfindliche Menschen und Babys geeignet.

    Energielieferant

    Aufgrund ihres hohen Anteils an Fruchtzucker sind sie hervorragende Energielieferanten. Doch da der Fruchtzucker nur langsam resorbiert wird, können auch Diabetiker bedenkenlos ab und zu zur Birne greifen.

    Beugt Krankheiten vor

    Die Kombination der B-Vitamine in Verbindung mit Folsäure wirkt sich stärkend auf Herz und Kreislauf aus. Mit ihrem hohen Vitamin-C- Gehalt empfiehlt sie sich auch als gesunde Zwischenmahlzeit. Im Herbst schützt der Snack vor ersten Erkältungskrankheiten.

    Gut für Gedächtnis und Konzentration

    Birnen stärken die Gedächtnisleistung und fördern die Konzentration. Verantwortlich dafür sind vor allem das Vitamin A und die Vitamine des B-Komplexes sowie die Kiesel- und Phosphorsäuren.

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