Unser Immunsystem erkennt die Krankheitserreger, macht sie unschädlich und entfernt sie. Zum sogenannten angeborenen Immunsystem gehört die Haut. Zusammen mit den Schleimhäuten aus Nase, Mund und vor allem dem Magen-Darm-Trakt bildet sie eine wichtige Schutzbarriere. Gelingt es den Keimen, diese Barriere zu durchbrechen, wartet eine ganze Armee unterschiedlicher Immunzellen auf sie, um sie zu bekämpfen.
Durch direkte Auseinandersetzung mit Krankheitserregern entwickeln wir aber auch ein sogenanntes erworbenes Immunsystem. Dessen Zellen lernen immer neu dazu, denn sie behalten den ersten Kontakt mit Keimen im Gedächtnis. Sie reagieren dann bei weiteren Infektionen mit diesem spezifischen Erreger ganz gezielt, indem sie Antikörper bilden, die ihn direkt erkennen und letztlich mit Hilfe anderer Zellen des Immunsystems unschädlich machen.
Bei jeder Abwehrreaktion läuft automatisch auch das Lymphsystem zu Hochtouren auf; mit seinen Lymphgefäßen durchzieht es unseren ganzen Körper. Es besteht aus:
- Lymphflüssigkeit
- verzweigten Lymphgefäßen
- Lymphknoten
- den lymphatischen Organen (Milz, Mandeln, Rachen, der Thymus, lymphatisches Gewebe, das heißt Lymphknoten und Lymphgefäße)
Um unser Immunsystem zu stärken, empfiehlt sich:
- eine gesunde, vollwertige Ernährung mit viel Vitamin C
- ausreichend Schlaf
- viel Bewegung
- Sonnenlicht
Heilpflanzen erster Wahl zur Stimulierung des Immunsystems sind Meerrettich, Honigklee und Kapuzinerkresse.
Tipps und Rezepte zur Anwendung
Schwester Bernadettes Kapuzinerkresse-Essig bringt Ihren Stoffwechsel in Schwung und fördert die Bildung von Antikörpern. Honigklee-Öl lässt die Lymphe fließen und hilft so besonders gut bei schweren Beinen. Meerrettich-Sirup hilft bei akuten Halsschmerzen und bei Heiserkeit.