„Ich habe eine Mission!“ Das klingt wichtig, das könnte ein Superheld auf dem Weg zur Rettung der Welt sagen. Oder ein Steyler Missionar. Denn seit Arnold Janssen, 2003 heiliggesprochen, die Gesellschaft des Göttlichen Wortes – oder lateinisch: Societas Verbi Divini (SVD) – am 8. September 1875 im niederländischen Steyl* gegründet hat, werden Missionare in alle Welt geschickt.
Ihre Mission sind die Menschen: Die Steyler bauen Schulen, helfen Kranken, Obdachlosen, engagieren sich für Frauen, leiten Gemeinden oder setzen sich für die Rechte Indigener ein. Viele verbringen ihr ganzes Leben „auf Mission“ in über 80 Ländern, wo sie unter den Menschen wohnen, deren Leben sie verbessern wollen – unabhängig von deren Religion. Denn längst geht es in der katholischen Kirche bei der „Mission“ nicht mehr darum, Menschen den eigenen Glauben überzustülpen.
Eine moderne Auffassung von Mission
Der Steyler Pater Christian Tauchner, Leiter des Missionswissenschaftlichen Instituts der Steyler, erklärt, dass die Kirche unter dem modernen Missionsbegriff verstehe, dass jeder geben, aber auch von anderen lernen solle. Diese wechselseitige Beziehung leben die Steyler.
Moderne Missionare haben das Wohl und die Kultur anderer im Blick. Sie gehen auf die Traditionen und Werte vor Ort ein. Und natürlich: Die Missionare sprechen von Jesus und seiner Frohen Botschaft. Neue Kirchengemeinden entstehen. Der Kern der christlichen Botschaft bleibt, die ureigene Kultur der jeweiligen Länder auch.
Mit dem Kauf dieser Zeitschrift unterstützen auch Sie die sozialen Projekte der Steyler und deren Mission: die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ein bisschen wie bei einem Superhelden