Warum sind Stachelbeeren so beliebt, Schwester Bernadette?

Wie lassen sich Stachelbeeren am besten verarbeiten, Schwester Bernadette?
Wie lassen sich Stachelbeeren am besten verarbeiten, Schwester Bernadette?

Sommer ist Erntezeit - besonders alte Obst- und Gemüsesorten lassen Schwester Bernadettes Herz höher schlagen | Foto: Heinz Heiss

Ab Ende Mai beginnt ihre Erntezeit: Stachelbeere werden vor allem in Bauern-, Schreber- und Privatgärten angebaut

Die wild vorkommende Stachelbeere wird erstmalig im 13. Jahrhundert in Frankreich erwähnt. Kultiviert wurde sie vermutlich im 14. oder 15. Jahrhundert. Heute sind Stachelbeersträucher in allen gemäßigten Lagen Europas und Asien zu finden.

Stachelbeeren sind die einzigen Beerenfrüchte, die nachreifen. Deshalb können die Beeren länger gelagert und verarbeitet werden. Die Stachelbeere eignet sich gut für Marmelade, Gelee und Kompott. Klassiker wie die Stachelbeer-Baiser-Torte oder der Stachelbeerkuchen mit Streuseln dürfen auf keinem sommerlichem Kuchen-Buffet fehlen.

Im Entsafter lässt sich schnell ein Saft herstellen, der mit Zucker, Zitrone und Nelken abgeschmeckt werden kann.

Ich mag vor allem den säuerlich-süßen Geschmack der Stachelbeeren. Die ersten reifen Beeren nasche ich jedes Jahr direkt vom Strauch.

Die Stachelbeere ist ein wertvoller Vitamin-C-Spender. Außerdem enthält sie viel Vitamin B und Karotin. Spurenelemente wie Zink und Magnesium stärken das körpereigene Abwehrsystem und können Pollenallergien vorbeugen. Der Verzehr von Stachelbeeren hilft auch bei unreiner Haut.

Mehr Tipps und Rezepte finden Sie in unserer Zeitschrift.

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Zutaten
Für 4 Schraubgläser à 200 ml

  • 1 kg Stachelbeeren
  • 50 g Rohrzucker
  • 250 g Gelierzucker 2:1
  • 20 g Minze

Zubereitung

  1. Früchte und Zucker in einen großen Topf geben und mit einem Stampfer zudrücken. Unter gelegentlichem Umrühren aufkochen, in ein Passiertuch geben und in eine Schüssel ablaufen lassen.
  2. Abgelaufene Flüssigkeit abmessen und ggf. mit Apfelsaft auf 500 ml ausfüllen. Saftmischung mit Gelierzucker mischen, zum Kochen bringen und etwa 3-4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dabei umrühren und den aufsteigenden Schaum abschöpfen. 
  3. Minze waschen, trocken schütteln, Blättchen von den Stielen zupfen und fein schneiden.
  4. Geleemasse vom Herd nehmen und eine Gelierprobe durchführen.
  5. Minze unter die Geleemasse rühren und in heiß ausgespülte Gläser füllen, mit Deckeln verschließen und für 10 Minuten auf den Deckel stellen. Gläser umdrehen und abkühlen lassen.
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