Warum feiern wir Ostern?
Ostern ist das Fest mit dem Hasen und den bunten Eiern? Ja, auch. Für gläubige Christinnen und Christen ist es sogar das wichtigste Fest des Jahres, wichtiger als Weihnachten.
Als Jesus auf einem Esel in die Stadt Jerusalem ritt, freuten sich die Menschen, ihn zu sehen. Jesus zu Ehren legten die Leute daher Kleidungsstücke und Palmzweige auf den Boden. Auf diese Weise ehrte man damals eigentlich nur Könige. Davon hörten die Stadtoberhäupter Jerusalems. Und sie fragten sich: Wieso wird da jemand wie ein König gefeiert, der gar keiner ist? Sie hatten plötzlich große Angst um ihre Macht und beschlossen, Jesus zu töten.
Jesus isst mit seinen Freunden zu Abend
Einige Tage später aß Jesus mit seinen zwölf besten Freunden, den Jüngern, zu Abend. Er war besorgt und ahnte Schlimmes. „Einer von euch wird mich verraten“, sagte er zu seinen Jüngern. Er sollte recht behalten. Judas verriet Jesus tatsächlich an die Stadtoberhäupter. Jesus wurde festgenommen. Schon am nächsten Morgen, einem Freitag, wurde Jesus zum Tode verurteilt.
Jesus wird hingerichtet
Die Soldaten banden ihm aus Dornenzweigen eine Krone. Die musste Jesus tragen, während sie ihn aus der Stadt führten. Auch schlugen und bespuckten sie ihn. Draußen vor den Stadttoren wurde er schließlich gekreuzigt – wie es damals üblich war für Verbrecher und Verräter.
Jesus wird begraben
Die Jünger weinten sehr und betrauerten Jesus. Einer von ihnen, er hieß Josef, bat die Soldaten, den toten Jesus begraben zu dürfen. Josef wickelte Jesus in ein Tuch und legte ihn in eine Höhle. Um das Grab zu verschließen, rollte er einen schweren Stein vor den Eingang.
Das Grab ist leer
Am Sonntag gingen einige Frauen zum Grab. Aber was entdeckten sie? Der Stein lag nicht mehr vor dem Eingang. Das Grab war leer, der Leichnam war weg. Stattdessen saß dort ein Engel. Er sagte den Frauen, dass Gott Jesus wieder lebendig gemacht habe. Und dass sie das allen weitersagen sollten. Aber die Frauen bekamen Angst, liefen davon – und erzählten niemandem auch nur ein Sterbenswörtchen.
Jesus ist auferstanden
Doch der Engel hatte recht gehabt. Eine der Frauen, sie hieß Maria Magdalena, begegnete dem auferstandenen Jesus wenig später. Nun glaubte sie es auch, lief schnell zu den Jüngern und rief voller Freude: „Jesus ist auferstanden, er lebt wieder!” Nun waren es die Jünger, die Maria Magdalena nicht glaubten – bis auch zwei von ihnen am Tag darauf Jesus trafen. Jetzt glaubten es alle!
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