Die Heimat der Kapuzinerkresse sind die Berge Südamerikas (Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Peru). Dort hat sie eine lange Tradition als Heilpflanze – schon die Inkas haben sie zur Behandlung von Genitalinfektionen eingesetzt. In Europa verschönert sie als Zier- und Nutzpflanze Gärten und Balkone: Mit ihren kahlen, langen Stängeln klettert sie an Balkonen, Blumenkübeln, Trögen und am Boden entlang. Die Kapuzinerkresse ist eine reine Gartenpflanze und wächst besonders gut an geschützten Standorten.
Der Geschmack ihrer Blätter ist leicht scharf und würzig, ähnlich wie bei ihrer kleinen Schwester, der Gartenkresse. Fein gehackt kann man sie, in Maßen, unter Salate mischen, als Brotbelag verwenden oder Kräuterquark, Frischkäse, Nudel- und Gemüsegerichte damit anreichern.
„Die Blüten der Kapuzinerkresse sind ein toller Snack, die nasche ich gern zwischendurch. Sie schmecken würzig und frisch und geben Energie.“
Gut zu wissen: Ausschließlich die frische Pflanze verwenden, davon aber alle Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Samen).
Das reichlich enthaltene Vitamin C unterstützt die Abwehr und hilft im Krankheitsfall, wieder auf die Beine zu kommen. Nützlich ist sie auch bei entzündlichen Erkrankungen der Niere und der Harnwege; äußerlich anwendbar bei Prellungen, Wunden und Muskelkater.
Mehr Tipps und Rezepte mit und zur Kapuzinerkresse finden Sie in der deutschen und österreichischen Ausgabe unserer Zeitschrift.