Sr. Bernadettes Rezept: Goldruten-Tinktur

Ein Zweig mit Goldrutenblüten, eine weiße Tasse und zwei Medizinfläschchen
Goldrute ist die Nummer eins für die Nieren: Sie ist harntreibend, entzündungshemmend und krampflösend

Die Goldrute – ein strahlendes Heilkraut mit langer Tradition: Von den vielen Arten werden besonders die Echte, die Riesen- und die Kanadische Goldrute in der Medizin geschätzt | Foto: Adobestock

Die Goldrute ist ein wahres Wundermittel für die Nieren: Sie wirkt harntreibend, lindert Entzündungen und löst Krämpfe

ZUTATEN

  • im Hochsommer geerntete Goldrute (zu Beginn der Blütezeit)
  • 40-prozentiger Alkohol
  • ein Schraubglas mit 150 ml Fassungsvermögen

ZUBEREITUNG

  1. Das Schraubglas mit frischem, klein geschnittenem Goldrutenkraut bis an den Rand füllen und mit dem Alkohol ebenfalls bis zum Rand aufgießen.
  2. Drei Wochen stehen lassen und regelmäßig schütteln.
  3. Das Kraut abfiltrieren. Danach die Tinktur in dunkle Tropffläschchen abfüllen.

ANWENDUNG

  • Diese Menge reicht für eine Kur von 30-40 Tagen. Die Tinktur ist ein Jahr haltbar.
  • Zur Nieren- und Blasenpflege 3 x täglich 25 Tropfen einnehmen, am besten in Tees, Wasser oder verdünnten Säften.
  • Doch Achtung: Nicht einsetzen bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit. Denn eine Goldrutenkur überfordert die Organe.

WISSENSWERTES

  • Die Goldrute, eine leuchtend-gelbe Pflanze aus der Familie der Korbblütler, umfasst weltweit etwa 100 Arten, von denen drei – die Echte Goldrute (Solidago virgaurea), Riesengoldrute (Solidago gigantea) und Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) – in der Medizin genutzt werden.
  • Goldrutenkraut erhalten Sie auch im gut sortierten Bioladen.
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