Die Heimat des Spinats sind die kargen Steppen des Nahen und Mittleren Ostens. Die Araber brachten ihn im Mittelalter nach Spanien, wo er sich schnell verbreitete. Seit dem 16. Jahrhundert ist er in allen europäischen Gärten zu finden.
Der Spinat stammt aus der Familie der Gänsefußgewächse und hat in Europa die mit ihm verwandte Gartenmelde, eine der ältesten Kulturpflanzen, weitgehend verdrängt.
„Schon als Kind mochte ich Spinat sehr gern – am liebsten mit Kartoffeln und Rührei. Aber mit dieser Vorliebe stand ich ziemlich allein da. Gab es ihn zu Mittag, hätten ihn meine Freundinnen am liebsten wieder ausgespuckt.“
Spinat besteht zu über 90 Prozent aus Wasser, enthält kaum Fett und Zucker, dafür jede Menge Ballaststoffe, Eiweiß, Eisen, Calcium, Kalium, Folsäure, Magnesium, Zink und Vitamine.
Nur 100 Gramm frischen Spinats können den Tagesbedarf an Eisen zu einem Drittel decken, den Vitamin-A-Bedarf deckt Spinat sogar zu über 80 Prozent. Allerdings enthält Spinat auch geringe Mengen an Oxalsäure und Nitrat – je jünger er ist, desto weniger. Kochen oder Blanchieren verringert den Säuregehalt. Tipp: mit kalziumreichen Lebensmitteln wie Käse, Sesam oder Thymian kombinieren – die binden die Säure.
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