Hirse gilt als eine der ältesten Getreidesorten weltweit. Schon vor Jahrtausenden wurde sie in Zentral- und Ostasien als Nutzpflanze kultiviert. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Hirsearten, in Europa wird jedoch hauptsächlich die Rispenhirse angebaut, bekannte Unterarten sind Gold- und Braunhirse. Im indogermanischen bedeutet Hirse so viel wie „nahrhaft“ und „Sättigung“. In den ärmeren Gegenden der Welt ist sie daher auch heute noch eines der wichtigsten Nahrungsmittel.
Hirse habe ich für mich neu entdeckt. Sie ist schnell zubereitet und durch ihren neutralen Geschmack hervorragend für deftige und süße Speisen geeignet.
Hirse enthält viel Eiweiß, Eisen, Magnesium, Silizium, Zink, Fluor sowie wichtige B-Vitamine. Besonders Vegetarier und Veganer profitieren vom hohen Eiweiß- und Eisengehalt der Hirse, denn diese Nährstoffe sind sonst hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln zu finden. Hirse reinigt die Arterien und senkt den Cholesterinspiegel. Menschen, die regelmäßig Hirse in ihren Ernährungsplan aufnehmen, werden ruhiger, ausgeglichener und konzentrierter. Hirse sollte man immer mit Gemüse, Obst oder Milch kombinieren. Gegen Arthrose kann man täglich 3-4 TL Hirseflocken in einem Kräuter-, Gemüse- oder Fruchtsaft einnehmen.
Mehr Tipps und Rezepte mit und zur Hirse finden Sie in der deutschen und österreichischen Ausgabe unserer Zeitschrift.