Brrr, ist das kalt und ungemütlich draußen. Kein Wunder, dass in der dunklen Jahreszeit manche Menschen unter Winterdepressionen oder – in abgeschwächter Form – dem Winter-Blues leiden. Sie schlafen zu lange, sind antriebslos, niedergeschlagen, ziehen sich zurück, neigen zur Melancholie und haben Heißhungerattacken, vor allem auf Süßes.
Ursache ist vermutlich fehlendes Licht. Ist es dunkel, produziert unser Körper das Hormon Melatonin. Das sorgt dafür, dass wir müde werden und gut schlafen. Wird es auch tagsüber nicht hell, schüttet unser Körper auch dann das Schlafhormon aus. Gleichzeitig wird weniger vom Glückshormon Serotonin produziert. Werden wir wegen des schlechten Wetters zu Stubenhockern, fehlt uns natürlich auch die Bewegung an der frischen Luft.
Um der Winterdepression oder dem Winter-Blues vorzubeugen und die Bildung und die Konzentration der Glückshormone im Körper zu erhöhen, gibt es einige Möglichkeiten:
- Viel nach draußen gehen. Denn auch ein bedeckter Himmel ist deutlich heller als eine künstliche Lichtquelle.
- Ausdauersport treiben. Das stimuliert die Bildung von Serotonin. Bewegung baut außerdem Stress und Anspannung ab.
- Tageslicht und Bewegung kombinieren. Das geht wunderbar bei Spaziergängen im Schnee. Auch Nordic Walking, Jogging oder Radfahren sind empfehlenswert.
Um unseren Körper in der kalten Jahreszeit zu wärmen, helfen warmer Tee, Punsch, wärmende Gewürze. Auch Süßes ist in Maßen erlaubt, aber es sollte eine natürliche Süße sein. Also Honig statt Zucker, Dörrobst statt Schokolade.
Wärmende Speisen und Gewürze sind:
Winterzeit – Ruhezeit – stille Zeit. Ich sehne mich nach der Ruhe und Stille und versuche auch immer wieder, sie zu erfahren. Bei einem Spaziergang und am Abend bei einem heißen Tee oder Punsch.
Die Steyler Schwester Bernadette Dunkel SSpS lebt am Bodensee.