Als Duftstoff und Medizin war das Gewürz im Orient und auch bei den Römern sehr beliebt. Die ätherischen Öle des Zimts haben die fernöstliche Küche schon vor Jahrtausenden erobert. Die Ägypter verwendeten das Öl zur Einbalsamierung, den Zimt als Gewürz und Räuchermittel.
Aus Milchreis, Kompott und vor allem aus dem Weihnachtsgebäck ist Zimtaroma nicht wegzudenken. In der asiatischen Küche würzt Zimt auch pikante Speisen wie Eintöpfe, Schmorgerichte oder Currys.
„In meiner Zeit in Bolivien haben die Kinder sich riesig über Milchreis mit Zimt gefreut. Ihn gemeinsam mit ihnen genießen zu können war etwas ganz Besonderes für mich. Ich denke immer wieder mit Dankbarkeit an diese Zeit zurück.“
Sie entsteht aus der im Schatten getrockneten, fermentierten Rinde des Zimtbaumes. Zum Würzen wird die ganze oder gemahlene Zimtstange verwendet.
Das Gewürz Zimtblüte besteht trotz seines Namens nicht aus den Blüten, sondern aus den sich gerade entwickelnden Früchten des Zimtbaumes. Zimtblüten ähneln Gewürznelken, daher sind sie auch als „Zimtnelken“ bekannt. Sie harmonieren wunderbar mit Ingwer, Kardamom, Muskatnuss und Gewürznelken.
Der zimtig-milde, warme und florale Geschmack von Zimt-blüten passt hervorragend zu Süßspeisen und Desserts wie Fruchtkompott, Marmeladen, Kuchen, Gewürzbroten und (weihnachtlichem) Gebäck, deftigen Fleischgerichten wie Wildgulasch und Braten, dunklen Soßen, Portweinoder Rotweinsoßen und Rotkohl, aber auch zu indischen, arabischen oder chinesischen Gerichten.
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